Die Woche beginnt mit Revolution! Montagsreihe im Revolutionszentrum Podewil
Mit Inka Friedrich (Schauspielerin, u.a. Tatort) und Moritz Heidelbach (Schauspieler, u.a. Tatort)
Bis 1918 war Politik in Deutschland Männersache. Frauen durften weder wählen noch gewählt werden. Erst die Republik verwirklichte im Zuge der Novemberrevolution, was die Frauenbewegung vorbereitet und gefordert hatte: das Frauenwahlrecht. Am 19. Januar 1919 waren 20 Millionen Frauen dazu aufgerufen, die Nationalversammlung zu wählen. 80% der Frauen machten von ihrem neuen Recht Gebrauch. Einige Wochen später hielt die Sozialdemokratin Marie Juchacz als erste weibliche Abgeordnete eine Rede im deutschen Parlament. Der politischen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau war man damit einen großen Schritt näher gekommen.
In einer Zusammenstellung zeitgenössischer Dokumente beleuchtet die Lesung »Wir auch! 100 Jahre Frauenwahlrecht« die wechselvolle Geschichte der Einführung des Frauenwahlrechts: Wie kam es zu dieser Entscheidung? Welche Folgen hatte sie für die Politik? Und wie veränderte sich dadurch das Verhältnis der Geschlechter? Aus den Quellen liest die Schauspielerin Inka Friedrich, bekannt aus Film und Fernsehen. Inhaltlich konzipiert wird die Veranstaltung von der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e.V.
Veranstalter: Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin
Dauer:
ca. 90 Min.
Die Veranstaltung ist kostenlos! Teilnehmerzahl begrenzt.
Mehr Infos unter: www.100jahrerevolution.berlin.